Geräte für die Brandbekämpfung
Atemschutzgeräte
Perfekt funktionierende und zu zuverlässige Atemschutzgeräte sind eine absolute Lebensversicherung für die KameradInnen vorne am Strahlrohr. Die Geräte werden regelmäßig geprüft und alle 6 Jahre muss eine Grundüberholung durchgeführt werden. Da die Fa. Dräger die Ersatzteillieferung für den alten Gerätetyp PSS 90 eingestellt hat, musste Ersatz beschafft werden. Nach ausgiebigen Tests hat sich ein Gremium für die Umstellung auf MSA M1 Geräte entschieden. Das niedrige Gewicht, der schnell wechselbare Maskenfunk sowie die einfache Wartbarkeit waren ausschlaggebend für diese Entscheidung.
Wärmebildkamera: Hornet Micro OÖ
Dieses Gerät arbeitet im Infrarotbereich und macht so auf einem Display Wärmestrahlung sichtbar. Sie ermöglicht damit der Feuerwehr Hitzequellen zu lokalisieren, was zum Einen die Brandbekämpfung imens erleichtert, aber auch effektiv bei technischen Einsätzen und Personenrettungen eingesetzt werden kann.
Hochleistungslüfter: Tempest TCA 21 H 5,5
Lüfter mit Ø 540 mm (21″) zum Entrauchen von Gebäuden und zur Herstellung eines Überdrucks bei Zimmerbränden. Dies verhindert ein Ausbreiten des Rauchs auf andere Räume und beschleunigt den Abzug, was eine wesentliche Unterstütztung für den Atemschutztrupp bedeutet. Mit dem 4,2 kW Verbrennungsmotor schaft er dabei einen Luftdurchsatz von 28.300 m³/h (gemäß AMCA 240)
Tragkraftspritze: Rosenbauer Fox 1
Pumpe zur Förderung des Löschwasser über lange Wegstrecken und zum Auspumpen von Überfluteten Objekten. Angetrieben von einem BMW-Boxermotor mit 800ccm liefert sie etwas über 1200 l/min bei 10 bar.
Geräte für Technische Hilfeleistung
Hydraulischer Rettungssatz: Weber RSX 200-107 plus, SP49 und RZT 2-1500
Die mit einem Hydraulikdruck von 700 bar betriebene Schere kann eine Schittkraft von 107 t aufbringen und ist somit stark genug die Karosserie neuerster Fahrzeuge funkenfrei zu durchtrennen. Ergänzend werden Spreizer und Zylinder eingesetzt um verformungsbedigte Einklemmungen zu beheben.
Stabilisierungssystem: Weber StabFast
Es handelt sich hierbei um ein universelles Abstützsystem zum Stabilisieren von verunfallten Fahrzeugen. Erst wenn sich das Unfallfahrzeug nicht mehr bewegen lässt kann mit der Rettung begonnen werden und für die Mannschaft besteht keine Gefahr mehr.
Stromerzeuger
Strom wird nahezu bei jedem Einsatz benötigt. Jedes unserer taktischen Fahrzeuge ist deshalb mit einem eigenen Stromerzeuger ausgestattet. Im LFB-A1 befindet sich ein fest eingebauter Generator mit 25 kVA der über den Nebenantrieb des Fahrzeugs direkt angetrieben wird, auf dem TLFA 2000 ist ein Mobiles Aggregat mit 7 kVA (Bj. 1981) verlastet.
Unterwasserpumpen
Diese Pumpenart kommt überall dort zum Einsatz wo Wasser abgepumt werden muss. Sie sind verhältnismäßig klein und zeichnen sich durch den hohen Durchsatz von über 800 l/min bei 10 m Förderhöhe aus. Zusätzlich verfügen diese Pumpen über eine „Tiefsaugvorrichtung“ mit dessen Hilfe nur ein Wasserspiegel von wenigen Milimetern bleibt.
Trennschleifer: Makita
Standardtrennschleifer mit 2200 W und einem max. Scheibendurchmesser von 230 mm. Ausgerüstet mit Trennscheiben für Stahl, NE-Metalle und Stein wird er im Einsatz für alle möglichen Schnitte verwendet, bei denen die Funkenbildung keine Rolle spielt (Meist im Zuge von Aufräumarbeiten).
Elektronik-Säbelsäge
Auch „Reciprosäge“ genannt, wird für schnelle und lange Schnitte durch Bleche, Verbundglas, aber auch Holz und andere Materialien verwendet. Mit diesen speziellen Eigenschaften ergänzt sie den hydraulischen Rettungssatz ideal da mit ihr auch Folgeschnitte möglich sind.
Kettensägen
Die Feuerwehr setzt mehrere Motorkettensägen zum Freischneiden von umgestürzten Bäumen und Aufarbeiten von Holz nach Bränden ein. Außerdem dienen sie zum exakten Zuschneiden von Stütz- und Unterbaumaterial.
32 kN Mehrzweckseilzug: Greifzug T532-D
Tragbarer Seilzug mit einer Zugkraft von 32 kN (3.200 kg) zum Sichern und Bergen schwerer Lasten, inkl. 20 m Drahtseil, Umlenkrolle, verschiedener Schäkel und Anschlagmittel.
Sandsackfüllgerät: SSFG 500
Das „Sandsackfüllgerät mit 500 kg Nutzinhalt“ ist eine selbstgebaute Vorrichtung mit Dosierschnecke zum einfachen Befüllen von Sandsäcken. Neues Material wird dabei einfach mit dem Frontlader der Gemeinde oben aufgegeben.